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Call für die nächste Ausgabe (Nr. 102) "Feministische Politische Ökologie "
In der nächsten Ausgabe der FemGeo Rundmail widmen wir uns Feministische Politische Ökologie (FPE). Darunter verstehen wir feministisch-interdisziplinäre Zugänge zu und Kritik an gesellschaftlichen, (neo)kolonialen Naturverhältnissen, patriarchalen Herrschaftsstrukturen und der Konstruktion von Natur und Geschlecht. Im Zentrum stehen für uns dabei feministische Wissensproduktion, emanzipatorischer Aktivismus sowie das Lernen von und mit sozialen Bewegungen und Kämpfen. Darüber hinaus freuen wir uns über Beiträge zu alternativen Onto-Epistemologien, die neue Formen des Wissens eröffnen. Doch auch das Verhältnis von FPE und Ökofeminismus sowie die Verknüpfung von Kunst, Wissenschaft, Ökologie und Care-Ethik ist für uns von Interesse. In der kommenden FemGeo-Rundmail wollen wir intersektionale, kontextuelle, situierte, dekoloniale, machtkritische, queere, internationale und mehr-als-menschliche Perspektiven und Zugänge von FPE in den Blick nehmen.
Wir freuen uns über theoretische, methodologische, empirische, kreative und kollaborative Beiträge und laden euch herzlich ein, mit der Form zu experimentieren! Ihr könnt uns die Beiträge in verschiedensten Formaten senden: konzeptionelle Beiträge, Einblicke in laufende Forschungsarbeiten, Zines, feministische Anleitungen zum Selbermachen (Guerilla Gardening, Gartenbaupläne, Kochrezepte), Gedichte, Interviews, Fotos mit Reflexionen, Videos/Sounds (mit QR-Code), Anleitungen zur Körperarbeit, Critical Mappings, aktivistische Beiträge, etc. Wir freuen uns unter anderem über fragmentarische Beiträge, die direkt aus der Feder fließen, ohne 1000-mal gelöscht und neu formuliert zu werden, sowie über handschriftliche Beiträge und Ausschnitte aus Feldtagebüchern, die an Slow Writing und Slow Ontology angelehnt sind. Ihr könnt auch gerne euer Hadern, euer Scheitern, eure Wut und eure Emotionen in den Beiträgen ausdrücken oder sichtbar machen. Wir laden insbesondere Studierende, und Menschen außerhalb der Academy ein, Beiträge einzureichen.
Die Beiträge können auf Deutsch, Englisch, Spanisch oder Französisch eingereicht werden.
Bitte schickt uns bis zum 28. September eine kurze Interessensbekundung, die fertigen Beiträge benötigen wir bis zum 15. Oktober
Bitte schreibt uns gerne immer alle an, dafür einfach diese Zeile kopieren:
Rosa.philipp@uni-heidelberg.de, leandra.choffat@unibe.ch, rieke.lenz@uni-hamburg.de, boden@junge-abl.de, katrin.singer@uni-hamburg.de
Herzliche Grüße
Rieke, Leandra, Rosa, Manu & Katrin
Die feministische Geo-RundMail erscheint vierteljährlich mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunktthemen und wird an die Abonnent_innen per Email versandt. Zum Schwerpunktthema werden u.a. aktuelle Analysen, Forschungsprojekte, Literatur, Aktivitäten an einzelnen Instituten oder Erfahrungen in der Lehre vorgestellt. Neben den Beiträgen zum Schwerpunkt werden Informationen zur feministischen Geographie und verwandten Gebieten feministischer Sozialforschung gebündelt (Tagungsankündigungen und -berichte, aktuelle Publikationen, Informationen zur Hochschulpolitik etc.). Die feministische Geo-RundMail wird von unterschiedlichen Herausgeber_innen mit Interesse an Feministischer Geographie und/oder Genderforschung in der Geographie gestaltet, die an verschiedenen Universitäten und Institutionen arbeiten. Das heißt, die Feministische Geo-RundMail lebt von der aktiven Mitarbeit aller Abonnent_innen und anderer interessierter Leser_innen.
Die feministische Geo-RundMail erscheint seit Oktober 2003 im Januar, April, Juli und Oktober. Hinweise auf Tagungen, Berichte und Diskussionsbeiträge sind jederzeit willkommen, genauso wie das Angebot eine Herausgabe zu gestalten. Die Sprecherinnen des AK Feministische Geographien koordinieren die Ausgaben (speaker@ak-feministische-geographien.org). Fragen zur Geschichte oder Zielrichtung der feministischen Geo-RundMail beantwortet Dr. Sarah Klosterkamp (s.klosterkamp@uni-bonn.de)