Archiv des Autors: Anne Vogelpohl

Die neue Feministische GeoRundmail zum Thema „Feministische digitale Geographien“ (Ausgabe Nr. 85) ist da!

Die April-Ausgabe der Feministischen Geo-RundMail zum Schwerpunktthema Feministische digitale Geographien ist fertig. Lasst euch inspirieren von zahlreichen Beiträgen zu Themen wie Überwachungstechnologien, digitale Arbeit, Gig Economy und Platform Urbanism, soziale Medien, sowie Methoden und Werkzeuge feministischer digitaler Geographien. Auf keinen Fall verpassen, solltet ihr ausserdem den Bericht von femi;kolon aus Münster über das letzte digitale Vernetzungstreffen.

Die kommende Ausgabe thematisiert „Feministische Geographien der Arbeit: Corona, Care und Collectives„. Der Call findet sich hier.

Die neue Feministische GeoRundmail Nr. 81 ist da!

Die neue Rundmail zum Thema „Feministische Politische Ökonomie“ ist da.

Und hier der Call für die nächste Ausgabe zum Thema „Trans* und queere Perspektiven„:

Liebe Alle*

Die nächste Geo-RundMail beschäftigt sich mit dem Thema „Trans* und queere Perspektiven“. In den Letzten zehn Jahren wurden zu LGBTIQ+ Themen im angloamerikanischen, aber auch lateinamerikanischen Raum viele neue Ansätze entwickelt, die neben Fragen rund um Raumaneignung eine Vielzahl spannender gesellschaftliche Ein- und Ausblicke eröffnen. Nachdem bereits seit den 1980er Jahren eine lebhafte Diskussion rund um ‚Geographien der Sexualität‘ – zunächst in den USA und später auch in Europa und anderswo – entstanden ist, wurden um das Jahr 2010 die Trans*geographien als eigenes Forschungsfeld gegründet. Wir finden, es ist Zeit im Rahmen der Geo-RundMail zu schauen, was diesbezüglich im deutschsprachigen Raum in Bewegung ist.

Für die nächste feministische Geo-Rundmail freuen wir uns insbesondere über Beiträge, die emanzipatorische sowie intersektionelle trans* und queere Perspektiven mit Raumbezug vorstellen. Willkommen sind u.a. Beiträge rund um hochschulpolitische Aspekte, soziale Bewegungen und Aktivismus, Kämpfe um Räume innerhalb neoliberaler Verwertungslogiken (einschl. Wohnraum), Räume des Begehrens; Ungleichheits- und Ungerechtigkeitsverhältnisse (z.B. zwischen Stadt und ländlichen Regionen oder hinsichtlich Grenzregimen); De_Privilegierungsstrukturen; Zugang zu Ressourcen wie Wissen, Macht, Geld oder Gesundheitsversorgung; Ressourcenzugang und -verteilung innerhalb der „Szene“; Exklusion/Inklusionsdebatten innerhalb der verschiedenen Gruppen aus dem LGBTIQ+-Spektrum; Raumöffnungsdebatten für Queer_Trans* in anderen Kontexten (wie an religiösen Orten); Homonationalismus; Rechtspopulismus… Auch transnationale Dimensionen von trans* und queeren Communitys und Diskursen sowie Fragen rund um Solidaritäten über Staats- und Communitygrenzen hinweg können behandelt werden.

Willkommen sind neben kurzen Aufsätzen auch Rezensionen, Literaturübersichten, Erfahrungsberichte, Hinweise auf Veranstaltungen und Tagungen sowie Informationen zu geplanten, laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten und anderem mehr. Sehr willkommen sind auch Bildmaterialien und künstlerische Beiträge.

Eine kurze Ankündigung des geplanten Beitrags kann gerne auch vorab an die Herausgeber* des Themenschwerpunkts gesandt werden.

Einsendeschluss ist der 15.5.2020 (Eine spätere Einreichung ist nach Rücksprache möglich.)

Queerfeministische Grüße,

Leon (n.witzel@hotmail.de) und Jan (jan.hutta@uni-bayreuth.de)

Die neue Feministische GeoRundmail Nr. 80 ist da!

**Der Call für die nächste Ausgabe zum Thema Feministische Politische Ökonomien ist hier zu finden**

Liebe alle,

anbei die feministische Geo-RundMail Nr. 80 unter dem Motto „Dekoloniale Geographien“.

Wir freuen uns wie viele unterschiedliche Beiträge uns erreicht haben und hoffen, dass das Heft in vielfältigen Formen und Formaten zu weiteren Diskussionen, Debatten und Austausch beiträgt!

Vielen Dank an alle Beteiligten für euer Engagement (und eure Geduld!)

Mit happy holiday Grüßen aus Hamburg,

AG KGGU (Arbeitsgruppe Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten)

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Carxs,

Em anexo está o Geo-RundMail No. 80 feminista sob o lema „Geografias Decoloniais“.
Estamos felizes em ver como muitas contribuições diferentes chegaram até nós e esperamos que a revista contribua para mais discussões, debates e intercâmbio em uma variedade de formas e formatos!
Muito obrigadx a todxs xs envolvidxs pelo seu empenho (e pela sua paciência!).
Com felicitações (e desejos de Boas Festas) de Hamburgo,
AG KGGU (Arbeitsgruppe Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten)

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Dear all,

enclosed you find the feminist Geo-RundMail No. 80 under the motto „Decolonial Geographies“. We are happy to see how many different contributions have reached us and hope that the magazine will contribute to further discussions, debates and exchange in a variety of forms and formats!
Many thanks to all involved for your commitment (and your patience!).
With happy holiday greetings from Hamburg,

AG KGGU (Arbeitsgruppe Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten)

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Estimadxs,

Adjunto se encuentra el feminista Geo-RundMail No. 80 bajo el lema „Geografías Decoloniales“.
Estamos contentxs de ver cuántas contribuciones diferentes nos han llegado y esperamos que la revista contribuya a más discusiones, debates e intercambios en una variedad de formas y formatos!
Muchas gracias a todxs lxs involucradxs por su compromiso (¡y su paciencia!).
Con saludos (y deseamos buenas fiestas) desde Hamburgo,

AG KGGU (Arbeitsgruppe Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten)

AK Feministische Geographien – Zum neuen alten Namen

Der Arbeitskreis (AK) Geographie und Geschlecht hat sich auf seiner letzten Sitzung, die am 25.10.2019 im Rahmen des Deutschen Kongresses für Geographie in Kiel stattfand, in AK Feministische Geographien umbenannt. Damit sind wir sprachlich zu unseren Wurzeln zurückgekehrt – startete das Projekt doch 1989 unter dem Namen „AK Feministische Geographie“. Die erneute Namensänderung soll die inhaltliche und personelle Öffnung, die 2005 unter dem Titel „Geschlecht“ erreicht werden sollte  keinesfalls zurücknehmen. Damals ging es nicht zuletzt darum, auch Forschungen zu und von Männern*, Trans*- und Inter-Personen zu inkludieren und Theorienpluralität zu fördern (vgl. Wucherpfennig/Fleischmann 2008: 352). Angesichts der aktuellen politischen Lage erschien uns jedoch eine explizitere politische Verortung notwendig. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der depolitisierenden Neoliberalisierung der Hochschulen, der immer noch sehr beständigen Geschlechterungleichheiten auch an geographischen Instituten und des Erstarkens rechter Bewegungen, die einen Anti-Genderismus propagieren.

Eine potentielle Umbenennung war in den letzten Jahren immer wieder Thema auf den Sitzungen des AK. Dem lag der Wunsch zugrunde, die Arbeit des Arbeitskreises jenseits der Geschlechterforschung stärker zu würdigen (vgl. Bauriedl et al 2019). Denn viele der inzwischen 145 Mitglieder betreiben keine Geschlechterforschung im engeren Sinne, sondern wenden vor allem feministische Methoden und Methodologien an oder engagieren sich für eine geschlechtergerechte Wissenschaft. Das heißt, statt Geschlecht als Gegenstand der Forschung stehen als Ziele von Forschung und Wissenschaftspolitik die Macht- und Herrschaftskritik, u.a. entlang der Kategorie Gender, sowie ein gesellschaftlicher Wandel im Zentrum. Während genau aus diesem Grund einige Personen gegen die Umbenennung argumentierten – die Arbeit des AK sei doch auch jetzt schon feministisch, der Name also zweitrangig – gab es starke Fürsprecher*innen für die Umbenennung. Das Hauptargument war, den politischen Anspruch innerhalb und außerhalb der Wissenschaft auch im Namen sichtbar zu machen. Spätestens als in Kiel Brigitte Wotha (Strande), die schon bei der Gründung des AKs dabei war, sagte: „Seit Jahrzehnten, seitdem ich im AK bin, ändert sich viel zu wenig an den Geschlechterverhältnissen. Deswegen ist die Bezeichnung ‚feministisch‘ für mich dringend notwendig“, waren die meisten von der Wichtigkeit einer Umbenennung überzeugt. Die Abstimmung über die Namensänderung war letztlich eindeutig: von den gut 40 anwesenden Personen stimmten fast alle für die Umbenennung in „AK Feministische Geographien“, es gab nur drei Enthaltungen.

Für den AK: Jenny Künkel, Anne Vogelpohl, Jan Kordes

Literaturhinweise

Bauriedl, Sybille, Nadine Marquardt, Carolin Schurr und Anne Vogelpohl (2019): Celebrating 30 years of feminist geographies in the German-speaking countries Germany, Switzerland* and Austria. In: Gender, Place & Culture 26(7-9), S. 1049-1063.

Wucherpfennig, Claudia und Katharina Fleischmann (2008): Feministische Geographien und Geographische Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum. In: ACME: An International Journal for Critical Geographies 7(3), S. 350-76.

Vernetzungstreffen der feministischen Geographien 2019 * 14.-17. November 2019 in Nürnberg

Das nächste Vernetzungstreffen der feministischen Geographien wird vom 14.-17. November 2019 in Nürnberg stattfinden. Mit dem Heizhaus auf dem ehemaligen AEG-Gelände haben wir einen spannenden Ort für das Treffen gefunden.

Wie in den vergangenen Jahren sind Studierende, Wissenschaftler*innen und alle Interessierten herzlich eingeladen. Bei den vergangenen Treffen in Bonn und Hamburg und der Sommerschule „Gender and Space“ in Zürich 2018 hat sich gezeigt, dass das Vernetzungstreffen ein bestens geeigneter Rahmen für Austausch und Kennenlernen rund um feministische Geographien und geographische Geschlechterforschung ist. Wir möchten auf dem Treffen mit offenen Kommunikationskonzepten und über Programmpunkte wie Workshops, Vorträge, Performances und Exkursionen gemeinsam an die begonnenen Diskussionen anknüpfen und neue beginnen.

Für die Teilnahme am Netzwerktreffen werden keine Teilnahmebeiträge erhoben. Es wird jedoch ein Spendentopf für die Verpflegung von Donnerstagabend bis Sonntagmorgen aufgestellt werden.

Wir freuen uns darüber, dass so viele Personen Interesse an dem Vernetzungstreffen haben! Aktuell haben wir 52 Anmeldungen! Damit sind unsere Kapazitäten (Räume, Küche, etc.) leider auch ausgeschöpft und wir mussten uns schweren Herzens dazu entschließen einen Anmeldestop zu machen. Wenn Interesse am Treffen besteht, könnt ihr uns aber gerne eine Mail schreiben. Wir werden eine Warteliste machen und bei Absagen werden wir uns bei euch melden!


* Unter folgendem Link findet die Anmeldung statt: https://www.surveymonkey.de/r/DRGWVL8 *

Bitte meldet euch möglichst zeitnah an und am besten bis spätestens zum 15.10.2019.
Ein vorläufiges Programm folgt in Kürze!
Wir freuen uns auf euer Kommen! Rückfragen gerne an femgeo@riseup.net

Die neue Feministische GeoRundmail Nr. 79 ist da!

In dieser Ausgabe ist zu lesen:

Der Deutsche Kongress für Geographie in Kiel steht vor der Tür; und damit auch die nächste Sitzung des AK Geographie und Geschlecht. Die Sitzung findet am Mittwoch, 25. September 2019, von 13.00 – 16.30 Uhr im Raum WR400 – R-03.71 statt – und anschließend wird gefeiert, der 30. Geburtstag sozusagen.

Und inhaltlich ist die Ausgabe ohne festen Themenschwerpunkt, dafür aber mit einer spannenden Analyse des Films „Stonewall – Where Pride Began“ und einem Bericht des 1. Encountering Difference-Seminars zu „Reckoning with Decolonial Praxis“ mit Magie M. Ramirez.

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Und hier der Call für die nächste Ausgabe zum Thema „Dekoloniale Geographien„:

  • Erscheint Oktober 2019
  • Einreichungen bis zum 31. August 2019
  • Herausgeberin: Arbeitsgruppe Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten
  • Email: AG_KGGU.geo@uni-hamburg.de

„Dekolonial“ ist zumindest als Buzzword mittlerweile auch in der Deutschsprachigen Geographie angekommen. Aber wer arbeitet im deutschsprachigen Raum eigentlich wie und in welchen Kontexten zu oder mit dekolonialen Geographien? Und was hat das Ganze mit Feminismus zu tun? Die nächste Ausgabe möchte sich im Sinne eines „sharing is caring“ diesem Thema widmen und dazu anregen sich sowohl in Bezug auf Forschung, Forschungspraktiken, Methoden, Lehre, als auch im Alltag mit dekolonialen Geographien und dekolonialen Praktiken auseinanderzusetzen und darüber auszutauschen.

Wir freuen uns über Beiträge in den verschiedensten Formaten: Also neben Artikeln, Berichten, Rezensionen etc. sind auch Fotos, Bilder, Reflexionen, künstlerische Bezüge (Ausstellungen, Museum, Performances…?), Erfahrungsberichte, Briefe, Gedichte, Lieblingsliteraturhinweise, Comics etc. herzlich willkommen.

By the way: All languages are welcome!

Allerdings kommunizieren die Herausgeber_innen vor allem auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch.

Für alle weiteren Sprachen finden wir bestimmt gemeinsam mögliche Lösungen.

Die neue Feministische GeoRundmail Nr. 78 zum Thema „Sommerschule Gender and Space” ist da!

Die neue Ausgabe der feministischen Geo-Rundmail ist da: Nummer 78 zum Thema „Sommerschule Gender and Space„. Sie wurde zusammengestellt von Heidi Kaspar.

Die nächste Ausgabe der Feministischen Geo-RundMail (Nr. 79, April 2019) hat kein Schwerpunktthema, sondern sammelt aktuelle Standpunkte und Reflektionen und wird von Anne Vogelpohl gestaltet.

AK-Mitglieder und Geo-Rundmail-Leser_innen sind herzlich eingeladen, Beiträge für die nächste Ausgabe des Geo-Rundmails einzureichen. Die Beiträge können sowohl in deutscher als auch englischer Sprache verfasst werden.

Beispiele:

  • Kurzanalyse zu einem selbst gewählten Thema
  • Rezension oder Reflektion eines kürzlich gelesen Buchs oder Artikels
  • Bericht von einer Tagung oder nicht-akademischen Veranstaltung
  • Reflektion eines Seminars
  • Informationen über laufende Studien
  • Vorstellung einer Neuerscheinung

Die neue Feministische GeoRundmail Nr. 77 zum Thema „30 Jahre AK Geographie und Geschlecht“ ist da!

Die neue Ausgabe der feministischen Geo-Rundmail ist da: Nummer 77 zum Thema „30 Jahre AK Geographie und Geschlecht„. Sie wurde zusammengestellt von Sybille Bauriedl und Claudie Wucherpfennig.

Die kommende Ausgabe der feministischen Georundmail resümiert die Sommerschule „Gender and Space“ und wird von Heidi Kaspar koordiniert.